Leipzig – Einmal Leipzig – Cottbus. Und wieder zurück.
„Ich wollte nach Hause. Und ich hatte Bock auf diesen Verein“, erzählt FC Lok-Stürmer Djamal Ziane (22).
Fünf Jahren kickte der gebürtige Leipziger bei Energie Cottbus, im Nachwuchs zum Beispiel unter Detlef Schößler und Vasile Miriuta. Ganz oben anzuklopfen, das gelang dem früheren FC Sachsen-Spieler, freilich nicht.
„Ich hatte bis zuletzt vergeblich drauf gehofft, dass Lok zumindest diese 4. Liga hält. Jetzt will ich helfen, dass der Klub wieder aufsteigt.“
Klappt nach leichten Anlaufproblemen inzwischen ganz gut:
Ein Tor beim 2:0 gegen Aue II, eine Sahne-Vorlage beim 1:1 gegen RB II. Samstag gehts nur gegen seinen Ex-Klub, Cottbus II. Ziane: „Definitiv ein besonderes Spiel für mich. Aber auch dafür gibts nur drei Punkte. Und die werden wir auf jeden Fall in Leipzig behalten.“
Der Stürmer (Vater Algerier, Mutter Deutsche) lebt übrigens wieder bei seinen Eltern im Stadtteil Reudnitz. Er lacht: „Bequem. Der Kühlschrank ist immer voll. Und es sind nur zehn Minuten bis ins Stadion.“
A. SCHMIDT
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