Willkommen auf der offiziellen Webseite
Sie befinden sich hier: lok-leipzig.com > Info > Verein > Chronik > Saison 2008/09 > Spielberichte

1. Runde Landespokal, Sa., 06.09.2008, 15:00 Uhr, 1. FC Lok - Heidenauer SV, 5:0

Team 1   Team 2
 
1. FC Lok - Heidenauer SV
5 : 0

Aufstellung

1. FC Lok
Nr. Name
1 Jan Evers
3 Marcel Hensgen
4 René Ledwoch
6 Torsten Jülich
12 Tommy Kind
13 Stephan Knoof
(23 David Quidzinski)
16 Manuel Starke
17 Holger Krauß(K)
18 Steven Aßmann
(10 René Heusel)
19 Anton Köllner
(24 Robert Roscher)
22 Ralf Schreiber

Aufstellung

Heidenauer SV
Nr. Name
23 Marcel Zönnchen
4 Ronny Jank
6 Torsten Gründig
7 Daniel Dittmann
(19 Georg Ende)
8 Michael Heera
9 Carsten Oppitz
10 Martin Pohorely
(17 Willy Eschrich)
11 Radek Miratsky
16 Johannes Preißiger
18 Tom Winter
20 Marcus Döschner

Tore

Stand: Minute: Spieler:
1:0 13. René Ledwoch
2:0 41. Manuel Starke
3:0 43. Tommy Kind
4:0 78. David Quidzinski
5:0 88. Ralf Schreiber
Datum: 06.09.2008
Uhrzeit: 15:00 Uhr
Zuschauer: 1734

Bericht:

Nach Oberliga-Traumstart ab in den Pokal: In der 1. Runde des Sachsen-Pokals empfing Überraschungs-Spitzenreiter 1. FC Lokomotive Leipzig Landesliga-Absteiger Heidenauer SV. Da der Dresdner Bezirksligist aus Sicherheitsgründen nicht im heimischen Heidenau spielen wollte, wurde die Partie gedreht und bei schwülen 26 Grad im Plache-Stadion ausgetragen. Und der Favorit aus der Messestadt setzte sich, besonders Dank einer tollen Vorstellung im ersten Durchgang, sicher mit 5:0 (3:0) durch und steht damit im Achtelfinale.

Lok-Coach Rainer Lisiewicz stellte die Erfolgself der letzten Wochen nur auf einer Position um. Für den verletzten Stürmer Rico Engler (Faserriss) durfte wieder Nachwuchs-Hoffnung Tommy Kind ran. Die Gäste liefen mit einigen bekannten Namen auf, wie Ronny Jank (u.a. Aue) und die Ex-Sebnitzer Radek Miratsky und Martin Pohorely. Die Truppe aus Heidenau, obwohl abgestiegen, war eindeutig besser besetzt als die Landesliga-Elf aus dem Vorjahr. Und in den Anfangsminuten konnten die Gäste durchaus überzeugen, ohne sich Torchancen erspielen zu können. Die hatte statt dessen der Favorit aus der Messestadt. In der 8. Minute segelte die erste Lok-Ecke von rechts (durch Schreiber) in den Strafraum. Beim Nachschuss steht René Ledwoch plötzlich völlig frei, doch aus drei Metern rettete ein HSV-Kicker auf der Torlinie. Das wäre der Auftakt nach Maß gewesen! Aber weiter der Gastgeber: In der 13. Minute streichelte Kapitän Holger Krauß einen 18-Meter-Freistoß ins linke Dreiangel, aber HSV-Schlussmann Marcel Zönnchen fingerte das Leder noch zur Ecke. Die bringt Stephan Knoof schnell auf Tommy Kind, der in die Strafraummitte flankte. Dort lauerte wieder der auffällige Ledwoch, der diesmal per Kopf aus 9 Metern zum 1:0 einnetzen konnte. Nur drei Minuten nach der Führung ein Konter über Spielmacher Manuel Starke. Der bedient Ledwoch auf rechts, aber aus 10 Metern hält Zönnchen sehenswert. Die anschließende Ecke bringt diesmal Holger Krauß von rechts ins Spiel, aber aus 7 Metern hämmerte Ledwoch die Kugel an die Querlatte (17.). Danach "beruhigte" sich das Spiel etwas, Chancen waren zunächst Mangelware. Bis zur 32. Minute, als Stephan Knoof einen Einwurf von links auf den Kopf von Abwehrlatte Anton Köllner beförderte, der HSV-Keeper unterschätzte den Ball und klatscht auf die Querlatte. Dann legte Tommy Kind ein Riesen-Solo hin, aber seinen Abschluss aus 14 Metern entschärfte wieder HSV-Schlussmann Zönnchen (der beste Gäste-Kicker war). Das überfällige 2:0 folgte aber in Minute 41. Spielmacher Manuel Starke legte rechts rüber zu René Ledwoch. Der hält einfach mal drauf und in der Mitte steht Starke richtig und hält aus 5 Metern nur noch den Fuß hin - 2:0! Auf der Gegenseite besaß Martin Pohorley in der 43. Minute die erste (!) Torchance für Heidenau, aber sein Schuss aus 20 Metern strich knapp links vorbei. Nur Sekunden später klingelte es dafür auf der Gegenseite. Sturm-Flitzer Ralf Schreiber setzte sich schön auf rechts durch und bringt die Eingabe halbhoch. Genau richtig für Tommy Kind, der per Flugkopfball aus 9 Metern den 3:0-Halbzeitstand erzielte.

Durchgang zwei begann mit einem Wechsel bei Lok. "Maskenmann" Anton Köllner blieb leicht angeschlagen in der Kabine, dafür durfte Robert Roscher hinten abräumen. Doch auf dem Spielfeld passierte lange nicht viel. Die Partie war längst entschieden und Heidenau um Kapitän Ronny Jank viel zu harmlos. So mussten die knapp 1.800 Fans bis zur 70. Minute, bei Nieselregen, auf die nächste Torchance warten. Defensiv-Spezialist Marcel Hensgen zog aus 20 Metern ab, doch rechts vorbei. Fünf Minuten später kommt Einwechsler René Heusel nach einem Schreiber-Solo ans Leder, wird aus 10 Metern aber abgeblockt. Dafür durfte ein anderer "Joker" jubeln. Wieder tankte sich der überragende Ralf Schreiber nach einem Solo auf rechts durch, legte überlegt zurück in die Mitte - dort lauerte David Quidzinski, der aus 14 Metern genau ins rechte, untere Eck zum 4:0 einnetzte (78.). Der erste Pflichtspieltreffer für "Quitte" bei Lok! Doch noch hatte die Loksche nicht genug, spielte weiter nach vorn. Da ergab sich aus dem Gewühl plötzlich die Chance für HSV-Stürmer Tom Winter, doch Lok-Keeper Evers parierte (87.). Dann aber der Höhepunkt des Tages: Wieder sprintet Ralf Schreiber auf rechts durch. Geht fast bis zur Grundlinie - in der Mitte will René Heusel das Leder. Doch "Ralle" bleibt ganz fresch und haut den Ball aus spitzen Winkel aus 9 Metern gegen den linken Innenpfosten - 5:0. Sensationell ...

Fazit: Ein ungefährdeter Lok-Erfolg - auch in dieser Höhe! Heidenau blieb harmlos und hatte der Loksche nichts entgegen zu setzen. Die Gastgeber aus Probstheida damit mit dem 4. Sieg im 4. Pflichtspiel in der Saison 2008/09. Nun wartet das Spitzenspiel beim VfB Auerbach auf den 1. FC Lok. Ein echter Härtetest ... wir sind gespannt!

(von Chris Paul)

 

nach oben