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14. Spieltag, Fr., 28.11.2008, 19:15 Uhr, 1. FC Lok - 1. FC Gera 03, 1:2

Team 1   Team 2
 
1. FC Lok - 1. FC Gera 03
1 : 2

Aufstellung

1. FC Lok
Nr. Name
1 Jan Evers
3 Marcel Hensgen
4 René Ledwoch
6 Torsten Jülich
7 Alexander Kunert
(11 Kevin Adam)
10 René Heusel
(21 Rico Engler)
17 Holger Krauß(K)
19 Anton Köllner
22 Ralf Schreiber
23 David Quidzinski
(14 Norris Höhn)
24 Robert Roscher

Aufstellung

1. FC Gera 03
Nr. Name
12 Jens Roß
2 Christian Schmidt
(18 Tobias Friedrich)
3 Ronny Fuhrmann
4 Marcel Ast
7 Enrico Neubert
(22 Maik Strobel)
8 Marco Weißhaupt
9 Ronny Scholze
11 Marc Janke
16 Michael Franz
19 Sebastian Barich
21 Christian Hauser
(14 Andy Raab)

Tore

Stand: Minute: Spieler:
0:1 42. Marc Janke
0:2 75. Tobias Friedrich
1:2 78. Norris Höhn
Datum: 28.11.2008
Uhrzeit: 19:15 Uhr
Zuschauer: 3506

Bericht:

Mit der guten Sache auf der Brust lief die Lok-Elf im mit 3.506 Zuschauern gefüllten Bruno-Plache-Stadion ein. Doch sportlich brachte die "Herz für Kinder"-Aktion der BILD-Zeitung keinen Erfolg. Am Ende hieß es 1:2 (0:1) gegen den 1. FC Gera, der nicht besser aber cleverer war.

Siebtes Heimspiel, siebter Sieg? Ohne Manuel Starke (5. Gelbe), Stephan Knoof (Zahn-OP) und auch Tommy Kind musste Rainer Lisiewicz gegen die auswärtsstarken Geraer starten. Dafür rückten Alexander Kunert und David Quidzinski in die Startformation. Ansonsten ist die derzeitige Personalnot auch daran zu erkennen. dass auf der Ersatzbank der nur vier Spieler Platz nehmen durften. Darunter auch Sven Hellmund, Aufstiegsheld 2007 und inzwischen Stammkraft in der zweiten Mannschaft. Eingestimmt durch ein gemeinsames "Halt´ den FCL in Ehren" legte der 1. FC Lok gleich gut los und René Ledwoch köpfte den Ball auf den Gäste-Hüter Jens Roß. Auf dem Feld sorgte Ledwoch dann mit einem feinen Pass über vierzig Meter für Verzückung auf den Rängen. Ralf Schreiber setzte das Leder allerdings knapp links neben das Tor (14.). Zwölf Minuten später zog Marcel Hensgen aus 20 Metern ab, Vorangegangen war ein schöner Angriff über links, vorgetragen von Quidzinski und Heusel. Von Gera nicht viel zu sehen, doch plötzlich hat Marc Janke aus sechzehn Metern den Ball auf Kniehöhe und zieht geistesgegenwärtig ab. Jan Evers faustet das Leder aber raus (33.). Doch dann wieder die Platzherren über Schreiber, der Anton Köllner bedient. Die Direktabnahme der Abwehrlatte fingert Roß allerdings noch über die Latte. Danach die zweite Chance für die Thüringer. Heusel mit dem Fehlpass in die Spitze und dann ging es ganz schnell. Sebastian Barich bekommt den Ball am Mittelkreis und legt ihn fast blind auf Mac Janke. Der schließt eiskalt aus halblinker Position mit seinem sechsten Saisontreffer ab. Rückstand in der Festung Plache-Stadion: 0:1. Dies war in dieser Saison nur einmal das Fall, beim 6:3 gegen Rot-Weiß Erfurt II am 1. Spieltag. Eine sehr glückliche Führung zur Pause, allerdings zeigte dies die Cleverness der Geraer, mit der sie in dieser Saison schon zehn Punkte von fremden Plätzen entführten.

In der zweiten Halbzeit wurde es ruhiger, doch mit der Einwechslung von Rico Engler kam etwas Schwung in die Partie. Im Strafraumgewühl kommt der Joker an den Ball, doch sein Schuss war zu harmlos (65.). Doch auch eine gut getretene Ecke und ein direkter Freistoß der Nummer 21 fanden das Tor nicht. Jetzt erhöhte der 1. FC Lok den Druck, aber klare Chancen sprangen dabei nicht heraus. Also musste Engler wieder her und eine saubere Vorlage brachte den eingewechselten Norris Höhn ins Spiel. Aber sein einsamer Gang aufs Geraer Tor wurde nicht gekrönt, er legte den Ball um Zentimeter neben das Gehäuse. Das der 1. FC Gera zu Recht in der oberen Hälfte der Tabelle steht, zeigte Marc Janke in der 74. Minute. E ließ Holger Krauß und René Ledwoch stehen, spielte von der Grundlinie in den Strafraum und dort vollendete Tobias Friedrich zum 2:0 für die Gäste. Nur vier Minuten später dringt Torsten Jülich in den Geraer Strafraum ein, Krauß schießt und Norris Höhn fällt der Ball vor die Füße. Tor! Nur noch 1:2 und noch zwölf Minuten zu spielen. Allerdings sprang trotz einiger guter Aktionen nichts Zählbares mehr für den 1. FC Lok heraus. So spielten sich Hensgen, Engler und Ledwoch den Ball schön an der Strafraumgrenze zu. Doch Letzterer schoss dann weit über den Kasten.

Fazit: Unterm Strich unterlag nicht die schlechtere Mannschaft, sondern es gewann diejenige, die etwas cleverer und auch glücklicher agierte. Der 1. FC Gera nutzte seine wenigen Chancen im Stile einer Spitzenmannschaft. Kämpferisch war dem Lisiewicz-Team wieder absolut nichts vorzuwerfen. Nun geht es noch zweimal ran bis zum Jahresende. Zuerst nächsten Sonnabend in Eilenburg.

(von Arthur Schramm)

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