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1. FC Lok | - | VfB Auerbach 1906 | ||
1 | : | 1 |
Nr. | Name |
1 | Jan Evers |
3 | Marcel Hensgen |
(7 | Alexander Kunert) |
4 | René Ledwoch |
6 | Torsten Jülich |
10 | René Heusel |
(18 | Steven Aßmann) |
12 | Tommy Kind |
13 | Stephan Knoof |
16 | Manuel Starke |
17 | Holger Krauß(K) |
19 | Anton Köllner |
22 | Ralf Schreiber |
(21 | Rico Engler) |
Nr. | Name |
12 | Rene Berger |
2 | Peter Otte |
3 | Steve Gorschinek |
7 | Marcel Dressel |
14 | Daniel Schuster |
17 | Marco Weigl |
(9 | Jens Weigl) |
19 | Marcel Schuch |
21 | Tobias Düring |
(10 | Borislav Tomoski) |
22 | Carsten Pfoh |
24 | Manuel Stiefel |
25 | Mirco Wemme |
(8 | Janek Köcher) |
Stand: | Minute: | Spieler: |
1:0 | 25. | Manuel Starke |
1:1 | 86. | Carsten Pfoh |
Datum: | 14.03.2009 |
Uhrzeit: | 14:00 Uhr |
Zuschauer: | 3310 |
Der Tabellenzweite 1. FC Lok empfing den Vierten aus Auerbach, dazu angenehme Temperaturen und 3.310 erwartungsfrohe Zuschauer inklusive 38 handgezählter Anhänger aus Auerbach - beste Bedingungen beim Spitzenspiel der NOFV Oberliga Süd. Während Lok-Trainer Rainer Lisiewicz auf dieselbe Startelf wie am letzten Samstag in Pößneck vertraute, konnte Gäste-Coach Steffen Dünger auf keinerlei Erfahrung aus den letzten Wochen bauen: Weil bisher alle Auerbacher Spiele wetterbedingt ausgefallen waren, feierten die Vogtländer ihre Punktspielpremiere im Jahr 2009.
Erste Hälfte hui
Zu Beginn der ersten Halbzeit spielten beide Teams zunächst etwas zurückhaltend. Glücklicherweise wachte der 1. FC Lok dann als erste Mannschaft auf und übernahm das Heft des Handelns. Mehr als zwei eher ungefährliche Torschüsse durch den engagierten Tommy Kind sprangen in den ersten zwanzig Minuten jedoch nicht heraus. Auerbach in dieser Phase sehr defensiv und auf schnelle Konter aus, doch nur in einer Situation wirklich gefährlich, als die Lok-Abwehr erst nach dem vierten VfB-Schussversuch klären konnte. In der 25. Minute dann die Schlüsselaktion der ersten Halbzeit: Tommy Kind konnte sich schön auf links Außen durchsetzen, flankte nach innen und am Sechzehner zog Manuel Starke volley ab und nagelte die Pille zu einem Traumtor ins Auerbacher Gehäuse. Danach war der 1. FC Lok sprichwörtlich am Drücker, hatte im wahrsten Sinne des Wortes Chancen im Minutentakt. Aber Heusel (28.), Kind (30.) und den beiden Lok-Stürmern im Zusammenspiel (29.) gelingt kein weiterer Treffer. Dafür kam nach einer halben Stunde plötzlich Auerbach besser ins Spiel und hatte durch einen Schuss von Wemme, den Evers gut parierte, auch die letzte Chance vor der Halbzeitpause (39.).
Zweite Hälfte pfui
In der zweiten Hälfte dann plötzlich das ganze Gegenteil vom bisherigen Spiel: Nun war Auerbach optisch klar überlegen, Lok versuchte mehr schlecht als recht zu Kontern. Zählbares sprang dabei zwar weder auf der einen, noch auf der anderen Seite heraus, aber die Dominanz der Gäste nahm mit jeder Minute zu und dem 1. FC Lok gelangen immer weniger Entlastungsangriffe. In der 86. Minute passierte dann das, was der Fußballgott in solchen Situationen immer geschehen lässt: Auerbach mit einem Freistoß aus 20 Metern, der Schuss von Tomoski konnte zwar vom eingewechselten „Bommel" Kunert noch abgeblockt werden, aber irgendwie kam der Ball zurück in den Strafraum, wo Auerbachs Sturmtank Carsten Pfoh aus dem Gewühl aus sieben Metern einnetzte. Evers, der beim Gegentor chancenlos war, stand auch danach noch mehr unter Beschuss als ihm lieb war - Auerbach warf jetzt alles nach vorne, setzte alles auf die Karte Sieg, aber der 1. FC Lok zitterte sich über die Zeit zu einem Punkt.
Zwei Punkte verschenkt
Fazit: Gegen eine Auerbacher Mannschaft, die - besonders in der ersten Halbzeit - nicht ihren allerbesten Tag hatte, hat der 1. FC Lok durch eine in der zweiten Hälfte über weite Strecken schwache Leistung zwei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenführung liegen lassen. Hoffentlich knüpft die Lisiewicz-Truppe in der nächsten Woche gegen Bautzen an die Leistung der ersten dreißig Minuten an und revanchiert sich bei den Oberlausitzern für die Niederlagen in der Hinrunde und im Landespokal.
(von Julia Kuhn)