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3. Spieltag, Sa., 30.08.2008, 15:00 Uhr, 1. FC Lok - VfB 09 Pößneck, 2:0

Team 1   Team 2
 
1. FC Lok - VfB 09 Pößneck
2 : 0

Aufstellung

1. FC Lok
Nr. Name
1 Jan Evers
3 Marcel Hensgen
4 René Ledwoch
6 Torsten Jülich
13 Stephan Knoof
16 Manuel Starke
(25 David Reich)
17 Holger Krauß(K)
18 Steven Aßmann
(7 Alexander Kunert)
19 Anton Köllner
21 Rico Engler
(12 Tommy Kind)
22 Ralf Schreiber

Aufstellung

VfB 09 Pößneck
Nr. Name
1 Patrick Schmidt
2 Martin Kolan
5 Michael Urbansky
6 Mario Scholze
7 Robert Römer
8 Jan Stronczynski
10 Raik Hildebrandt
(9 Immo Trübger)
11 Andriy Zapyshnyi
14 Dominik Müller
15 Michael Urbansky
18 Mirko Horn
(22 Chris Heimlich)

Tore

Stand: Minute: Spieler:
1:0 27. Tommy Kind
2:0 38. Manuel Starke
Datum: 30.08.2008
Uhrzeit: 15:00 Uhr
Zuschauer: 2888

Bericht:

Zurück im Oberliga-Alltag: Die Überraschungsmannschaft der ersten zwei Spieltage, der 1. FC Lokomotive Leipzig, empfing nach der Werder-Gala (1:3) vom Mittwoch im Zentralstadion das Fünftliga-Schlusslicht VfB 09 Pößneck. Krasser konnten die Unterschiede nicht sein, trotzdem ließ sich auch ZFC-Coach Damian Halata diese Partie auf der Tribüne des Bruno-Plache-Stadions nicht entgehen. Nach eher müden Beginn kämpfte sich Lok in die Partie und ging zur Freude der 2.888 Zuschauer nicht unverdient in Führung. Am Ende durfte ein 2:0 (2:0)-Erfolg gefeiert werden. Drittes Spiel, dritter Sieg - so sieht wohl ein Traumstart aus! Wer hätte das gedacht ...

Lok-Coach Rainer Lisiewicz begann mit der Erfolgsformation der letzten zwei Wochen. Nur im Sturm musste der 19-jährige Tommy Kind zunächst auf der Bank Platz nehmen. Für ihn begann der zuletzt starke Ralf Schreiber neben Werder-Torschütze (traf dort zum 1:1) Rico Engler. Pößneck musste weiter auf die Neuzugänge Gleis und Hujdurovic wegen Verletzungen verzichten. Dafür lief u. a. "Plauen-Legende" Andriy Zapyshnyi im Sturm auf. Und die Gäste aus Thüringen begann gleich recht mutig und bestimmten die ersten Minuten bei strahlenden Sonnenschein in Probstheida. Die erste dicke Torchance im Spiel hatte dann allerdings die Loksche. In der 9. Minute beförderte Holger Krauß den Ball mit einem tollen Pass an den Strafraum. Dort verschätzte sich die Pößnecker Abwehr, Rico Engler tanzte sich bis zur Grundlinie durch - doch am kurzen Pfosten rettete Martin Kolan vor der Torlinie. Bitter: Bei dem Torschuss verletzte sich Engler am linken Fuß, musste von Physiotherapeut Uwe Zimmermann behandelt werden. Zum Glück ging es für "Engel" erst einmal weiter - aber nur bis zur 15. Minute. Dann kam Tommy Kind für Engler (Verdacht auf Muskelfaserriss). Auf dem satten Grün passierte dagegen recht wenig, erst in Minute 25 die nächste Lok-Chance. Doch "Joker" Tommy Kind bekommt das Leder aus vier Metern nicht richtig gedrückt und Manuel Starke kam nicht mehr an den Nachschuss ran. Dann die 27. Minute: Die zweite Lok-Ecke im Spiel brachte Stephan Knoof von links vor den Pößneck-Kasten - am langen Pfosten läuft der junge Tommy Kind ein, der per Kopf aus drei Metern seinen ersten Lok-Treffer zum umjubelten 1:0 erzielte. Eine nicht ganz unverdiente Führung, wenn man zumindest die Chancen betrachtete. Die Gäste aus Thüringen fielen dagegen meist nur mit ordentlicher "Fünftliga-Härte" auf. Und kassierten gleich das 2:0! Nach weiten Knoof-Einwurf von links wühlte sich Ralf Schreiber im Strafraum durch. Die Kugel landet vor den Füßen von Spielmacher Manuel Starke, der aus 6 Metern überlegt einnetze. Riesen-Jubel in Probstheida! Warnzeichen dann aber auf der anderen Seite: Mirko Horn köpfte aus 8 Metern an den linken Außenpfosten (39.). Nur Sekunden später zielte Dominik Müller von der Strafraumgrenze knapp über den Kasten von Lok-Keeper Jan Evers. Kurz vor dem Halbzeitpfiff noch einmal die Thüringer, aber den Schuss von Jan Stronczynski aus 12 Metern fing Evers sicher ab.

Durchgang zwei begann, wie Halbzeit eins, mit einer Chance für Lok. Aber ein Heber von Tommy Kind landete knapp neben dem Kasten von Patrick Schmidt (49.). Auf der Gegenseite probierte sich wieder Dominik Müller aus 14 Metern, aber erneut war Evers auf dem Posten (52.). Sekunden später wäre eigentlich das 3:0 fällig gewesen, als Pößneck einen langen Ball von Krauß unterschätzt. Manuel Starke ist plötzlich aus 12 Metern frei, doch die Kugel rutschte ihm vom Fuß. In der 59. Minute bringt "Kampfschein" Marcel Hensgen eine Flanke von links in die Mitte, aber per Hinterkopf beförderte Tommy Kind das Leder wenige Zentimeter am rechten Pfosten aus 8 Metern vorbei. Vier Minuten später wird plötzlich ein Knoof-Freistoß aus 30 Metern gefährlich, den Schmidt gerade noch so zur Ecke fingern konnte. 68. Minute - die nächste dicke Lok-Chance. Marcel Hensgen bewies von rechts Auge, legt für Mittelfeldmann René Ledwoch auf. Aber aus 12 zeigte VfB-Schlussmann Patrick Schmidt wieder eine souveräne Parade. Weiter ging`s mit den Lok-Chance: Alexander Kunert spielt in die Spitze auf Einwechsler David Reich. Der Rückkehrer, bei seinem Pflichtspieldebüt in dieser Saison, schlenzt aus 16 Metern aber am langen, rechten Pfosten vorbei. Dann bringt Alexander Kunert einen Freistoß von rechts an den kurzen Pfosten, doch der Flugkopfball von Tommy Kind landete aus 9 Metern neben dem Tor. Dann war Schluss und es durften drei weitere Punkte bejubelt werden. Der Hingucker des Tages: Die zwei weiblichen Physiotherapeuten der Gäste!

Fazit: Was für ein geiler Saisonauftakt! 3 Spiele, drei verdiente Siege - wer hätte das gedacht. Lok in Oberliga-Euphorie! So darf es gerne weiter gehen, aber Pößneck enttäuschte heute auch. Der Aufsteiger aus Probstheida spielte dagegen relativ souverän auf und ließ wenig anbrennen. In Durchgang zwei ging das Niveau zwar etwas zurück, aber Chancen für weitere Treffer waren da. Am kommenden Samstag wartet im Sachsenpokal in der 1. Runde Bezirksligist Heidenau. Die Partie findet nach dem Verzicht von Heidenau im Plache-Stadion statt. In der Oberliga geht es in zwei Wochen nach Auerbach zum Spitzenspiel. Das wird der Mega-Prüfstein.

(von Chris Paul)

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