1. FC Lok | - | 1. FC Magdeburg II | ||
3 | : | 0 |
Nr. | Name |
1 | Jan Evers |
3 | Marcel Hensgen |
4 | René Ledwoch |
6 | Torsten Jülich |
7 | Alexander Kunert |
(13 | Stephan Knoof) |
12 | Tommy Kind |
(10 | René Heusel) |
16 | Manuel Starke |
17 | Holger Krauß(K) |
19 | Anton Köllner |
21 | Rico Engler |
(23 | David Quidzinski) |
22 | Ralf Schreiber |
Nr. | Name |
1 | Martin Geisthardt |
2 | Christian Weiß |
3 | Christian Loth |
4 | Fabian Jahnel |
5 | Kevin Knöfler |
6 | Sören Osterland |
7 | Nils Kauffmann |
(18 | Giorgi Japaridze) |
9 | Maximilian Dentz |
10 | Nils Oliver |
11 | Tobias Tietz |
(19 | Patrick Bartsch) |
14 | Steven Herold |
Stand: | Minute: | Spieler: |
1:0 | 70. | René Ledwoch |
2:0 | 86. | Anton Köllner |
3:0 | 90.+1 | David Quidzinski |
Datum: | 2:0 |
Uhrzeit: | 13:30 Uhr |
Zuschauer: | 2000 (ausverkauft) |
Der 1. FC Lokomotive Leipzig bleibt zu Hause eine Macht. Und das trotz "nur" 2.000 erlaubten Fans im Bruno-Plache-Stadion - Grund: Die Vorfälle während des Auswärtsspiels bei Carl Zeiss Jena (0:2) vor 14 Tagen. Trotzdem zeigte sich die Loksche kämpferisch, tat sich aber verdammt lange schwer. Erst die Großchance für die Gäste aus Magdeburg in der 57. Minute weckte die Offensive-Maschine der Loksche auf. Am Ende stand ein verdienter, wenn auch zu hoher 3:0 (0:0)-Sieg zu buche.
Lok-Coach Rainer Lisiewicz musste u.a. auf die verletzten Steven Aßmann und Thomas Wetzig verzichten. Dafür bildeten Rico Engler und Tommy Kind wieder das Sturmduo. Und Ralf Schreiber durfte auf Linksaußen ran - dafür mussten David Quidzinski und Stephan Knoof wieder auf der Bank Platz nehmen. Der FCM-Nachwuchs reiste ohne Verstärkung von der Ersten in die Messestadt. Nur Keeper Martin Geisthardt gehört offiziell dem "Profi-Kader" an. Los ging die Partie gleich mit einem Schuss von Manuel Starke - der im Magdeburger-Kasten landete. Aber nix da: Starke hatte beim Schuss Keeper Geisthardt unerlaubt attackiert (2.). 120 Sekunden später bringt Holger Krauß einen Freistoß von rechts in den Strafraum, aber Tommy Kind köpfte aus 8 Metern drüber. Danach probierte sich mal Alexander Kunert mit einem Aufsetzer aus 22 Metern, doch sichere Beute für den FCM-Schlussmann (11.). Auf der Gegenseite wurde es plötzlich nach einem Herold-Freistoß von links gefährlich. Kevin Knöfler kommt völlig frei zum Schuss, verzieht aber aus 11 Metern klar (13.). Zwei Minuten später probierte es dann Sturmflitzer Rico Engler - drüber (aus 14 Metern). Dann die erste richtig dicke Lok-Chance. Genialer Pass des bis dahin schwachen Manuel Starke auf Engler, aber Lok-Stürmer Engler verzog aus 10 Metern (24.). Da war mehr drin! Fünf Minuten später köpfte Tommy Kind nach Krauß-Freistoß aus 7 Metern rechts vorbei. In der 36. Minute dann eine tolle Aktion von Rico Engler, aber aus 12 Metern parierte der FCM-Keeper großartig. Das war's dann auch in Durchgang eins ...
Die zweite Halbzeit begann zunächst mit einigen Fehlpässen - und einer kleinen Chance für Abwehrlatte Anton Köllner (50.). Auf der Gegenseite dann aber der "Wachmacher" des Spiels. Nils Oliver Göres kommt im Nachschuss aus 9 Metern an den Ball, Keeper Jan Evers ist bereits geschlagen - aber auf der Linie klärt Alexander Kunert (57.). Glück gehabt! Und plötzlich übernahm die Loksche wieder das Spiel. Manuel Starke startete ein tolles Solo - direkt in den FCM-Strafraum rein. Aber von halb rechts aus 11 Metern zischte das Leder am langen Pfosten vorbei (68.). Dann die Erlösung: Eine Starke-Eingabe wird von Christian Loth abgefälscht und landet genau vor den Füßen von René Ledwoch. Der Mittelfeld-Kicker bleibt aus 9 Metern ganz cool und trifft zum umjubelten 1:0. Magdeburg bemühte sich und hatte die Kopfballchance durch Maximilian Dentz, der aber links vorbei zielte (75.). Auf der Gegenseite leitete der überzeugende "Joker" René Heusel einen Konter ein. Doch aus 14 Metern war wieder Geisthardt auf den Posten (80.). Sechs Minuten später hatte der FCM-Keeper aber keine Chance. Nach einem Freistoß von Krauß verlängert Starke per Kopf auf Heusel, der legt per Kopf wieder Richtung kurzen Pfosten - da lauert Anton Köllner und versenkt (natürlich auch mit dem Kopf) zur 2:0-Entscheidung. Und es kam noch besser: In der Nachspielzeit setzte sich Marcel Hensgen mal in der Offensive toll durch, bedient Einwechsler David Quidzinski (kam für den angeschlagenen Engler) - und der beförderte die Kugel aus 14 Metern genau ins linke, untere Eck zum 3:0-Endstand.
Fazit: Ein verdienter Heimerfolg der Loksche, der sich aber lange schwer tat. Man hatte den Eindruck, dass die Großchance für Magdeburg der richtige Wachmacher für die Lok-Offensive war. Danach lief es rund für den Gastgeber. Jetzt heißt es für die heimstarken Leipziger auch mal wieder auswärts zu Punkten - am besten gleich nächste Woche bei Bora Dresden!
(von Chris Paul)